Eine herrlich amüsante Urlaubslektüre,
die Lust auf Meer macht!


Bürgermeister und Hafenkapitän sind entsetzt: Im Hafen von Saint-Tropez wird ein amerikanischer Rockstar auf seiner Yacht ermordet. Ben, englischer Schriftsteller mit Schreibblockade und Pete, amerikanischer Golf-Profi mit Schulter-Handicap, geraten eher zufällig in den Trubel um die Ermittlungen. Von ihren Freundinnen verlassen, waren beide nach Saint-Tropez in die Strand-Villa eines gemeinsamen Freundes geflüchtet.

Gerne kosten die beiden sympathischen Nichtsnutze nach aufreibenden Wochen im Trennungsstress von den Behaglichkeiten des Anwesens, den Autos, dem Rennboot, der Kochkünste von Hausdame Giselle. Nicht zuletzt gibt es schon bald auch in Bezug auf das weiblichen Geschlecht neue Erfolge zu verzeichnen.

Das von einer gewissen Lethargie gezeichnete Treiben unter dem stahlblauen Himmel im frühsommerlichen Saint-Tropez nimmt eine ernsthafte Wende als die Freunde, für sie anfänglich unerklärlich, in den Focus der Mörder geraten. Die gedungenen Killer versuchen Ben und Pete aus dem Weg zu räumen und sind dabei nicht gerade zimperlich. Nach diversen Mordversuchen gipfelt das Katz- und Maus Spiel in einer rasenden Attacke auf offener See. Eine spektakuläre Verfolgungsjagd zu Fuß durch die historische Altstadt von Saint-Tropez am helllichten Tag krönt die von Lokalkolorit geprägte Geschichte!

Dank ihres Freundes Serge, einem ehemaligen Fremdenlegionär, der ein Bistro an der Place des Lices und ein Restaurant am Plage de Pampelonne besitzt und seine Augen und Ohren überall hat, gelingt es Ben und Pete allerdings, den Spieß umzudrehen. Nun sind die Jäger die Gejagten.

Unikate Figuren bereichern die amüsante Erzählung, die neben Hausdame Giselle eine Vielzahl liebenswerter tropezianer Charaktere aufspielen lässt. Da wären Giselles Gatte Pierre, der anfänglich in Sachen Mord etwas unbeholfene Kommissar, der im Fortgang der Geschichte aber geradezu über sich selbst hinauswächst. Oder der gutmütige Hausverwalter Raphael, der Mitten in den Vorbereitungen auf einen Concours d'elegance ständig mit seinem alten Motorrad liegen bleibt, das selbst ihn irgendwann in den Wahnsinn treibt. Mimi, die Barchefin, Jeanne, die Restaurantbesitzerin und viele mehr zeichnen das Bild der Gesellschaft in Frankreichs berühmtesten Dorf, frei erfunden und der Wirklichkeit doch so nah.

Ganz nach tropezianer Art bleibt aber immer noch die Zeit für ein köstliches Mahl und eine gut gekühlte Flasche Rosé. Beim Lesen dieses Buches empfehlen wir daher dringend, immer eine solche bereitzuhalten!

„Immer wieder Saint-Tropez: Gute Aussicht auf Mord“ ist kein Buch über Franzosen, sondern mit Franzosen. Eine Hommage an Saint-Tropez und seine Menschen!

Wer noch nie in Saint-Tropez war, wird neugierig auf die Menschen, den legeren Lifestyle, auf die Schönheit der Umgebung und den blauen Himmel. Wer Saint-Tropez kennt, wird große Sehnsucht bekommen. Wer Saint-Tropez nicht kennt – auch! Versprochen!

Liberté - Égalité - Saint-Tropez!